Ausfall von Kartenterminals sorgt für Umsatzverluste

Veröffentlicht am: 11. Juli 2022|Kategorien: HVSUEW, Top News|

Nach dem großflächigen Ausfall vieler Zahlungsterminals vor rund einem Monat macht eine Umfrage des HDE erste Auswirkungen und Probleme sichtbar.

Nach der Störung eines weit verbreiteten EC-Geräts Ende Mai, konnte zahlreichen Kunden keine Giro- und Kreditkartenzahlung tätigen. 22 Prozent der befragten Unternehmen waren davon betroffen, dreiviertel hatten zusätzlich Umsatzeinbußen, da Kunden verunsichert waren und teilweise Waren an der Kasse zurückließen.

Dabei mussten 83 Prozent der befragten Unternehmen länger als vier Tage auf die Terminals verzichten, bei 70 Prozent dauerte es länger als sieben Tage, bis die Störung behoben werden konnte. Bei manchen Händlern funktionieren die Geräte über einen Monat später immer noch nicht.

Um Umsatzverluste zu minimieren griffen einige Unternehmen auf alternative Zahlmethoden, wie dem Kauf auf Rechnung, Lastschriftverfahren, PayPal oder Terminals anderer Hersteller zurück.

Um zukünftige Probleme zu vermeiden fordern die Handelsverbände eine Absicherung bei möglichen zukünftigen Ausfällen über ein Notfallzahlsystem. Dies sei vor allem deshalb geboten, da bargeldloses Zahlen im Laufe der Pandemie Deutschlandweit um acht Prozent zugenommen habe, und sich noch weiter ausweiten werde, so der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Südwest, Thomas Scherer. „Es kann nicht sein, dass die Händler bei technischen Problemen der Terminalbetreiber, auf welche sie keinerlei Einflussmöglichkeiten haben, die Risiken von Zahlungsausfällen alleine tragen müssten“, so Scherer weiter. Der Handel sei auf einen reibungslosen und zuverlässigen Ablauf der Zahlungen mittels Kartenterminals angewiesen.

 

Quelle:

Handelsverband Deutschland – HDE – e.V.
Am Weidendamm 1A
10117 Berlin

Handelsverband Südwest e.V.
Ludwigsstraße 7
55116 Mainz

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