Den Wirtschaftsstandort Südwestpfalz gemeinsam zukunftsfähig machen – Region übergibt Entwicklungskonzept für Gewerbeflächen

Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht hat die Zukunftsstudie für die Gewerbe- und Industrieflächenentwicklung in der Südwestpfalz in Mainz entgegengenommen. Übergeben wurde sie durch Landrätin Dr. Susanne Ganster sowie den Oberbürgermeistern Markus Zwick aus Pirmasens und Prof. Dr. Marold Wosnitza aus Zweibrücken, die das Entwicklungskonzept im Frühjahr 2021 gemeinsam auf den Weg gebracht hatten.

„Die Anziehungskraft des Wirtschaftsstandortes Südwestpfalz können wir für die Zukunft sichern und im Zusammenwirken noch verstärken. Die Studie zeigt, dass es großen Bedarf und gute Möglichkeiten für die Erschließung neuer Gewerbe- und Industriegebiete sowie die Weiterentwicklung bestehender Standorte gibt“, sagte Staatssekretär Becht anlässlich des Übergabetermins im Wirtschaftsministerium.

Für Erweiterungen der ansässigen Firmen und die Ansiedlungen neuer Unternehmen könnte die Region Südwestpfalz bis zum Jahr 2036 rund 85 Hektar an neuen Gewerbe- und Industrieflächen bereitstellen. Die Studie geht für den Zeitraum von einer noch größeren Nachfrage aus. Damit rasch geeignete Flächen verfügbar gemacht werden, streben der Landkreis und die Städte im kommunalen Verbund Flächenentwicklungen an – sowohl Neuerschließungen als auch die Verdichtung bestehender Gewerbegebiete.

„Wir wollen gemeinsam den Unternehmen der Region Entwicklungsmöglichkeiten bieten und für neue Ansiedlungen ein attraktiver Wirtschaftsstandort sein“, zeigte Landrätin Ganster den interessierten Betrieben die Perspektive auf. „Mit der vorliegenden Untersuchung haben wir damit einen wichtigen Grundstein gelegt.“

„Die Studie zeigt, dass Pirmasens, Zweibrücken und die Südwestpfalz ein hoch attraktiver Wirtschaftsstandort mit großen Potenzialen sind. Die Region bietet Unternehmen hervorragende Entwicklungschancen für die Zukunft“, sagte Oberbürgermeister Zwick.

„Das Entwicklungskonzept zeigt, dass die Gewerbeflächennachfrage groß ist, nicht nur zur Ansiedlung neuer Unternehmen, sondern auch um den Erweiterungsbedarf der ansässigen Betriebe zu bedienen und damit deren Verbleib in unserer Region zu sichern“, erklärte Oberbürgermeister Wosnitza. „Geeignete Potenzialflächen dagegen sind knapp und teilweise nur sehr aufwändig zu erschließen. Dafür brauchen wir die Unterstützung des Landes.“

Die Zukunftsstudie wurde durch das Wirtschaftsministerium gefördert und fließt in die Gewerbe- und Industrieflächenstrategie des Landes Rheinland-Pfalz ein.

Quelle:
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Stiftsstraße 9
55116 Mainz

04.10.2022