BTE-Umfrage: Online-Verkäufe sind oft unwirtschaftlich

Veröffentlicht am: 1. März 2023|Kategorien: Fakten|

Mehrheit will sich allein auf den stationären Verkauf konzentrieren.

Viele Textil-, Schuh- und Lederwarengeschäfte haben in den letzten Jahren ihre Online-Verkaufsaktivitäten gesteigert. Häufig hatte dies mit den Corona-Jahren und den damit verbundenen Schließungen beziehungsweise Beschränkungen zu tun.

Dennoch gibt es eine Mehrheit, die sich weiterhin allein auf den stationären Verkauf konzentrieren will.
Die aktuelle BTE-Unternehmerumfrage aus dem Januar zeigt jedoch, dass sich die Quote der Ablehner je nach Verkaufsformat beziehungsweise -kanal voneinander unterscheidet.

Die genauen Informationen mit den unterschiedlichen Verkaufskanälen finden Sie hier.

 

Der Hauptgrund für die hohe Rate der Online-Skeptiker dürfte die damit verbundene Kostenbelastung sein.
Fast drei Viertel der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sich ein eigener Webshop betriebswirtschaftlich nicht lohnen würde. Beim Plattform-Verkauf und bei den Sozialen Medien gab dies mehr als die Hälfte bekannt. Über alle Online-Kanäle hinweg schreiben fast 60 Prozent der Teilnehmer damit rote Zahlen.

Als betriebswirtschaftlich eindeutig lohnenswert bewertet im Vergleich nur jeder fünfte Teilnehmer seine Online-Aktivität, dabei schneidet der Verkauf über Soziale Medien am besten ab.

Auch der Umsatzerfolg der Online-Aktivitäten ist ziemlich bescheiden. Fast die Hälfte der befragten Modehändler blieb bei einem Anteil von unter fünf Prozent vom Gesamtumsatz. Bei 27 Prozent der Teilnehmer liegt der Online-Anteil zwischen fünf und zehn Prozent, bei neun Prozent zwischen zehn und 20 Prozent. Sieben Prozent erzielen mit ihren Online-Verkäufen einen Anteil von 20 bis 30 Prozent und neun Prozent liegen über 30 Prozent.

 

Quelle:

BTE Handelsverband Textil Schuhe Lederwaren
Weinsbergstr. 190
50825 Köln

01.03.23

Positive Bilanz nach Veranstaltungen in der Landeshauptstadt am ersten Adventswochenende – OB Conradt: „Veranstaltungen wie diese sind wichtig für Saarbrücken“

5. Dezember 2024|

Nach oben