Zunächst noch keine Tarifeinigung bei Galeria

Veröffentlicht am: 15. Februar 2023|Kategorien: Überregional|

Bei den Tarifverhandlungen für die rund 17.400 verbliebenen Beschäftigten des insolventen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof ist es noch zu keiner Einigung gekommen.

Die Forderungen der Gewerkschaft Ver.di hat das Unternehmen zwar zur Kenntnis genommen, allerdings konnten diese von dem Konzern nach erster Bewertung nicht mit dem vorgelegten Insolvenzplan zusammengebracht werden. Galeria sieht ein profitables Wirtschaften nämlich erst frühestens in drei Jahren und davor stünden Umbauten und starke Investitionen an.

Starke Kritik an dem Vorgehen des Managements äußerte Ver.di-Verhandlungsführer Marcel Schäuble. So habe die Bundestarifkommission in den Verhandlungen ein Management erlebt, das keine anderen Antworten für die Zukunft der Warenhäuser habe als Sparen bei den Beschäftigten. Dabei haben die Beschäftigten bereits nach der ersten Insolvenz im Jahr 2020 auf Gehalt verzichten müssen. Ein weiteres Sparprogramm will man nicht dulden. Denn Lohnverzicht, so Schäuble, habe noch nie Arbeitsplätze gerettet.

Da Galeria, laut Ver.di, weiterhin nur die abgesenkten Gehälter zahlen will, werden sich die Parteien zu einem zweiten Gespräch Ende Februar (22.02.23) erneut in Frankfurt treffen.

Ob es zu einer Einigung kommt, steht in den Sternen.

 

Quelle:

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13.02.23

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