Innenstadtkonferenz: Schmitt wirbt für aktive Stadtentwicklung

Veröffentlicht am: 4. Juli 2023|Kategorien: Rheinland-Pfalz, Top News|

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, die für die rheinland-pfälzische Landesregierung den Regierungsschwerpunkt „Innenstädte der Zukunft“ verantwortet, betonte auf der Innenstadtkonferenz in Mainz die Bedeutung einer aktiven Stadtentwicklungspolitik auf vielen Ebenen.

Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt eröffnete die Innenstadtkonferenz im Kurfürstlichen Schloss in Mainz. Die Konferenz diente als Plattform, um mit Entscheidungsträgern aus Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Gesundheitswesen und Politik die Frage zu diskutieren, wie die Innenstädte als Mittelpunkt des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Lebens künftig aussehen sollen.
Vor diesem Hintergrund betonte Schmitt die Bedeutung einer aktiven Stadtentwicklungspolitik: „Wir wollen unsere Städte, Stadtteil- und Dorfzentren lebendig und angenehm erlebbar gestalten. Dabei wollen wir das Heft des Handelns und Gestaltens in der Hand behalten, anstatt bloß auf jede neue Herausforderung zu reagieren.“
„Es geht um die Transformation unserer Städte und Gemeinden, unserer Lebens- und Arbeitswelten“, sagte Schmitt.
Um den Anforderungen an das veränderte Konsumverhalten, die Veränderungen in den Bereichen Arbeiten, Leben und Wohnen sowie den klimatischen Veränderungen gerecht zu werden, müsse man neu denken.

Besonders eine buntere Nutzungsmischung bei Immobilien könne eine Magnetwirkung entfalten. Sie verwies dabei auf Beispiele, in denen Büros, Wohnungen, Kulturangebote, Gastronomie, Fitnessstudios, Handwerk und Einzelhandel unter einem Dach vereint wurden und dadurch eine lebendige und angenehme Stadtgestaltung erreicht wurde.
Davon profitierte ganz besonders der Einzelhandel: „Wer wieder mehr Menschen, aller Altersgruppen anziehen will, braucht Aufenthaltsqualität und das Erleben von vielfältigem Angebot. Wo ich mich gerne aufhalte, gebe ich tendenziell auch mehr Geld aus“, sagte Schmitt.
Zudem seien attraktive Innenstädte auch ein wichtiges Entscheidungskriterium in der Fachkräftegewinnung.

„Der CityBoost und KIPKI sind starke Instrumente, die uns dabei unterstützen, unsere Innenstädte zukunftsfähig zu gestalten“, betonte die Wirtschaftsministerin. Gerade KIPKI eröffne dabei auch Möglichkeiten zur Stadtbegrünung, Klimafolgenanpassung und für moderne Mobilität.
Als Verkehrsministerin haben sie darüber hinaus die Entwicklung innovativer Verkehrskonzepte im Blick, die umweltverträglich, dabei komfortabel sind und die Erreichbarkeit sicherstellen. „Dabei gibt es für mich keine Denkverbote. Verbote helfen uns nicht. Wir müssen Anreize schaffen und überzeugende Alternativen liefern“, so Schmitt. Von Bedeutung seien dabei auch Smart-City-Lösungen über die sich Schmitt bei Auslandsreisen nach Italien und Polen informierte.

 

Quelle:

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Stiftsstraße 9
55116 Mainz

 

28.06.23

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