Weihnachtsresümee 2021 und Erwartungen für 2022

Veröffentlicht am: 22. Februar 2022|Kategorien: Top News, Überregional|

Das Fazitdes Weihnachtsgeschäftes fällt gemischt aus. Die Händler sehen dem Jahr 2022 aufgrund der gegenwärtigen Umstände weniger positiv entgegen.

Im zweiten Jahr der Covid-19 Pandemie waren Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft stets bemerkbar. Zwar gab es keinen Lockdown, wie im letzten Jahr, dennoch hatte der stationäre Einzelhandel durch Corona-Maßnahmen, wie die 2G-Regelung, zu kämpfen.

Die Entwicklungen – gerade in den letzten Wochen vor Weihnachten – waren eher weniger positiv und anfänglich noch hohe Erwartungen an die Adventswochen wurden nicht bestätigt. Im Vergleich zum 4. Advent im Jahr 2019 ist die Kundenfrequenz deutlich gesunken und liegt bis Ende des Jahres unter der von „vor Corona“. Zwischen den Jahren hat sie allerdings wieder etwas zugenommen.

Verglichen mit dem 4. Advent im Vorjahr sind dennoch 84 % der befragten Händler unzufrieden, was die Kundenfrequenz anbelangt. Ähnlich verhält es sich mit den Umsätzen, hier sind es mehr als 3/4. Über die gesamte Weihnachtssaison waren bei über 2/3 die Umsätze schlechter als 2020. Konkrete „Renner“ gab es diesmal – ähnlich wie auch im ersten Pandemiejahr – keine. In nur wenigen Städten, wie in Mainz oder Koblenz, blieben die Weihnachtsmärkte bis nach dem 2. Advent weiterhin geöffnet.

Mit Blick auf das gesamte Jahr 2021 sind knapp die Hälfte der befragten Händler (52 %) im Hinblick auf die Umsätze zufrieden. Im Vergleich zu 2020 ist eine leichte Verbesserung zu bemerken, so gaben etwas unter 2/3 an, dass die Umsätze gleich bzw. besser waren, bei 38 % ist eine Verschlechterung zu erkennen.
Trotz eines ausbleibenden Lockdowns sind viele Händler enttäuscht, was das Weih-
nachtsgeschäft betrifft und gehen deshalb mit eher negativen Erwartungen (41 %) oder unentschlossen (39 %) in das neue Jahr. Faktoren wie die allgegenwärtigen Pandemieumstände oder verlängerte Lieferketten erschweren die Bedingungen für den stationären Einzelhandel. Insgesamt kann der rheinland-pfälzische Einzelhandel also ein durchmischtes Fazit ziehen.

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